Am Mittwoch, den 26. November 2025, steht der Höhepunkt des fünften Spieltags der Champions-League-Ligaphase an: Arsenal FC empfängt FC Bayern München um 21:00 Uhr MEZ – ein Duell, das nicht nur die Tabellenführung in der neuen Einzel-Tabelle beeinflusst, sondern auch die mentale Haltung beider Clubs für die restliche Saison prägt. Mit nur vier Punkten steht Eintracht Frankfurt auf Platz 23, doch die echte Spannung entsteht bei den Topspielen, wo Titelträume auf dem Spiel stehen. Die Ligaphase mit 36 Teams, die seit dem 16. September 2025 läuft, hat die Tradition der Gruppenphase abgeschafft – und mit ihr die Sicherheit. Jetzt zählt jeder Punkt, jeder Treffer, jede Niederlage.
Die Großen im Fokus: Arsenal, Bayern und der Kampf um die Top-8
Die Partie zwischen Arsenal und Bayern ist mehr als ein Klassiker – sie ist ein Test für die Ambitionen beider Vereine. Arsenal, das nach einem starken Start in die Saison mit sieben Punkten aus vier Spielen in der Top-10 liegt, braucht einen Sieg, um den Sprung unter die ersten Acht zu sichern. Bayern dagegen, mit sechs Punkten, will nach der nervenaufreibenden Niederlage gegen Dortmund zeigen, dass sie noch immer die dominierende Kraft in Europa sind. Ein Highlight in den Vorbereitungen: Ein YouTube-Highlight-Paket, das am 26. November hochgeladen wurde, zeigt Harry Kane mit einem perfekten Pass – ein Zeichen dafür, dass die Bayern-Offensive bereits in den Köpfen der Fans voranschreitet. Obwohl es sich um eine Vorschau handelt, verrät es: Die Stimmung in München ist angespannt, aber optimistisch.
Die anderen Schlüsselspiele des Abends
Neben dem Duell der deutschen und englischen Topklubs gibt es drei weitere Partien mit europäischem Gewicht. Atlético de Madrid empfängt Inter Mailand – ein Wiedersehen nach jahrelanger Abwesenheit in der K.o.-Phase. Beide Teams haben in den letzten Jahren die Champions League geprägt, und jetzt kämpfen sie um den direkten Einzug ins Achtelfinale. Gleichzeitig trifft Paris Saint-Germain auf Tottenham Hotspur. Der französische Meister braucht dringend Punkte, nachdem er in der letzten Woche überraschend gegen Marseille verlor. Tottenham hingegen, mit nur drei Punkten, steht unter Druck – ein Sieg könnte die Rettung bedeuten.
Ein weiteres spannendes Duell: Olympiacos gegen Real Madrid. Der griechische Rekordmeister, der in der Liga-Phase überraschend stark spielt, hat noch nie gegen Madrid gewonnen – doch dieses Mal fühlt es sich anders an. Die Madrilenen sind mit einem leichten Kader angereist, nachdem sie am Wochenende im spanischen Pokal gegen einen Zweitligisten gewannen. Ist das ein Risiko – oder eine kluge Rotation?
Eintracht Frankfurt vs. Atalanta: Der Kampf ums Überleben
Während die Großen um die ersten Plätze kämpfen, spielt Eintracht Frankfurt ein Spiel ums Überleben. Mit nur vier Punkten aus vier Spielen steht der deutsche Verein auf Platz 23 – direkt vor dem Abstieg in die Play-off-Runde. Gegen Atalanta Bergamasca Calcio, der mit sieben Punkten auf Rang 16 liegt, geht es nicht nur um drei Punkte, sondern um den letzten Funken Hoffnung. Frankfurt hat in den letzten zwei Heimspielen nur ein Tor erzielt – die Defensive ist stabil, aber die Angriffsmacht fehlt. Atalanta hingegen hat in der Saison bereits sechs Tore in der Liga-Phase geschossen. Ein Sieg könnte für Frankfurt das Ende der Saisonbedeutung bedeuten. Ein Unentschieden? Dann bleibt nur noch ein Wunder.
Die neue Liga-Phase: Warum alles anders ist
Die Champions League hat sich verändert. Seit 2024/25 gibt es keine Gruppen mehr – stattdessen eine einzige Tabelle mit 36 Teams, die jeweils acht Spiele bestreiten. Vier Heim- und vier Auswärtsspiele – kein Sicherheitsnetz mehr. Wer in den ersten fünf Spieltagen nicht mitmindestens sieben Punkten auf den Platz kommt, gerät unter Druck. Die Top-8 steigen direkt ins Achtelfinale ein. Plätze 9 bis 24 kämpfen in einer Play-off-Runde um den letzten Weg in die K.o.-Phase. Die letzten 12 Teams – wie Frankfurt – sind raus. Kein Trostpreis. Kein Europa-League-Platz. Nur der Fall.
Die Struktur ist brutal – aber fair. Und sie hat die Spannung erhöht. Kein Team mehr kann sich auf einen einfachen Gruppengegner verlassen. Selbst der Titelverteidiger muss jedes Spiel gewinnen. Die Bundesliga hat mit vier Vertretern (Bayern, Dortmund, Leverkusen, Frankfurt) mehr Teams als je zuvor – und damit auch mehr Verantwortung. Dortmund hat bereits 4:0 gegen Villarreal gewonnen, Leverkusen liegt auf Platz 5. Doch Frankfurt? Es ist das Spiegelbild der deutschen Fußballwelt: Einerseits die Superstars, andererseits der Kampf ums Überleben.
Wer sendet? DAZN, YouTube und die neue Medienlandschaft
Die Rechteverteilung hat sich ebenfalls verändert. DAZN ist offiziell als Hauptsender in mehreren Ländern bestätigt – inklusive Deutschland und Großbritannien. Doch die Fans sehen die Spiele nicht nur im Fernsehen. YouTube spielt eine immer größere Rolle: Highlights, Schnipsel, sogar vollständige Match-Packages tauchen auf – wie das von CamineroFootball, das den Sieg von Manchester City gegen Dortmund zeigt. Obwohl die UEFA strikte Regeln hat, ist die Grenze zwischen offiziellen und unautorisierten Inhalten verschwommen. Die Fans wollen mehr – und die Plattformen liefern.
Was kommt als Nächstes?
Der sechste Spieltag findet am 9. Dezember statt – und dann wird es ernst. Die letzten vier Spieltage bis zum 28. Januar 2026 entscheiden über die Zukunft. Die Play-offs laufen am 17. und 24. Februar 2026, das Achtelfinal-Los am 27. Februar. Und dann? Die große Show: Der Finale am 30. Mai 2026 im Puskás Aréna in Budapest. Ein Stadion, das seit 2019 modernisiert wurde – und nun den Höhepunkt einer neuen Ära der Champions League beherbergen wird.
Frequently Asked Questions
Warum wurde die Champions League 2025/26 in eine Einzel-Tabelle umgewandelt?
Die UEFA wollte mehr Spiele, mehr Spannung und mehr Chancengleichheit schaffen. Mit 36 Teams in einer einzigen Tabelle spielen alle gegen alle – und jeder Punkt zählt. So verhindert man, dass starke Vereine in leichten Gruppen landen, während kleinere Vereine in schweren Gruppen scheitern. Die neue Formel erhöht die Anzahl der Spiele von 125 auf 146 – und damit auch die Einnahmen und die Zuschauerzahlen.
Wie viele deutsche Vereine nehmen an der Liga-Phase teil?
Vier deutsche Vereine sind dabei: FC Bayern München, Borussia Dortmund, Bayer Leverkusen und Eintracht Frankfurt. Das ist die höchste Zahl seit der Einführung der Ligaphase. Bayern und Dortmund sind als Titelkandidaten gesetzt, Leverkusen als Aufsteiger, Frankfurt als Überlebenskämpfer – ein Spiegelbild der deutschen Fußballhierarchie.
Was passiert mit den Teams, die auf Platz 25 bis 36 landen?
Teams auf den Plätzen 25 bis 36 scheiden komplett aus der Champions League aus – ohne jegliche weitere europäische Teilnahme. Das ist der größte Unterschied zur alten Regelung, bei der ab Platz 17 noch ein Europa-League-Platz winkte. Jetzt gibt es keine Sicherheitsnetze mehr. Für Vereine wie Eintracht Frankfurt bedeutet das: Ein Misserfolg in der Ligaphase kann die gesamte Saison ruinieren – finanziell und sportlich.
Warum ist das Spiel zwischen Arsenal und Bayern so wichtig?
Denn es ist das erste direkte Duell zwischen den beiden Clubs seit dem Achtelfinale 2021. Beide haben in der Saison starke Leistungen gezeigt, aber keine klare Führung in der Tabelle. Ein Sieg für Arsenal könnte den Sprung in die Top-8 sichern, ein Sieg für Bayern würde zeigen, dass sie nach dem Verlust von Robert Lewandowski immer noch die stärkste Mannschaft Europas sind. Es geht nicht nur um Punkte – es geht um die mentale Dominanz.
Wie viele Spiele werden in der gesamten Liga-Phase ausgetragen?
Insgesamt werden 146 Spiele ausgetragen – 18 mehr als in der alten Gruppenphase. Jedes Team spielt acht Spiele: vier zu Hause, vier auswärts. Die gesamte Ligaphase läuft vom 16. September 2025 bis zum 28. Januar 2026. Damit ist die Champions League nicht nur länger, sondern auch intensiver – und für Fans und Spieler gleichermaßen anstrengender.
Wann und wo findet das Finale der Champions League 2026 statt?
Das Finale findet am 30. Mai 2026 im Puskás Aréna in Budapest statt. Das Stadion, das 2019 nach einer umfassenden Renovierung eröffnet wurde, fasst über 67.000 Zuschauer und ist damit eines der modernsten Europas. Es ist das erste Mal, dass Ungarn das Finale ausrichtet – ein historischer Moment für den ungarischen Fußball.